Unser Erbe: Tax me if you can:
von Helge Schmidt & Team:
Sa 16 11 2024:
Foto: Maximilian Borchardt
Uraufführung
Dauer:
ca. 1 Stunde 30 Minuten, ohne Pause
Infos zum Theatergottesdienst am 07 02 2025 weiter unten
Inhalt:
Und, was oder wie viel erben Sie? Helge Schmidt und sein Team entwickeln gemeinsam mit dem Ensemble basierend auf Interviews mit unterschiedlichen Expert*innen ein theatrales Ereignis über materielles und immaterielles Erbe.
Die reichsten zehn Prozent besitzen über die Hälfte des Vermögens, nicht nur, weil die Vermögenssteuer seit 1997 ausgesetzt ist. Zufall der Geburt, geschickte bis dubiose Kapitalverteilung, niedrige Steuersätze für Superreiche – nur einige Faktoren, die die gravierende Ungleichheit in unserer Gesellschaft bedingen. Dieses Rechercheprojekt geht auf Spurensuche: Wie entsteht Reichtum? Auf wessen Kosten? Welche Vergangenheit haftet einem Vermögen an? Während die Höhe des Bürgergelds diskutiert wird, die Kulturetats immer weiter gekürzt werden und die staatliche Infrastruktur leidet, werden Reiche immer reicher. Muss die Gesellschaft Vermögende mehr in die Pflicht nehmen?
Der Regisseur Helge Schmidt und sein Team sind bekannt für ihre dokumentarisch geprägten Inszenierungen zu gesellschaftspolitisch brennenden Themen, z. B. „Cum-Ex Papers – Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen“ (Faust Preis 2019). Für „Unser Erbe – Tax me if you can“ sprechen sie mit verschiedenen Expert*innen: Dr. Martyna Linartas (Politikwissenschaftlerin), Charlotte S. (Mitglied vom Erbinnennetzwerk „Pecunia“), Stefanie Bremer (Aktivistin in der Initiative „taxmenow“), Veronika Moos (Autorin), Reinhard Ernst (Unternehmer und Stiftungsgründer) und Dr. Sighard Neckel (Professor für Soziologie).
Die reichsten zehn Prozent besitzen über die Hälfte des Vermögens, nicht nur, weil die Vermögenssteuer seit 1997 ausgesetzt ist. Zufall der Geburt, geschickte bis dubiose Kapitalverteilung, niedrige Steuersätze für Superreiche – nur einige Faktoren, die die gravierende Ungleichheit in unserer Gesellschaft bedingen. Dieses Rechercheprojekt geht auf Spurensuche: Wie entsteht Reichtum? Auf wessen Kosten? Welche Vergangenheit haftet einem Vermögen an? Während die Höhe des Bürgergelds diskutiert wird, die Kulturetats immer weiter gekürzt werden und die staatliche Infrastruktur leidet, werden Reiche immer reicher. Muss die Gesellschaft Vermögende mehr in die Pflicht nehmen?
Der Regisseur Helge Schmidt und sein Team sind bekannt für ihre dokumentarisch geprägten Inszenierungen zu gesellschaftspolitisch brennenden Themen, z. B. „Cum-Ex Papers – Eine Recherche zum entfesselten Finanzwesen“ (Faust Preis 2019). Für „Unser Erbe – Tax me if you can“ sprechen sie mit verschiedenen Expert*innen: Dr. Martyna Linartas (Politikwissenschaftlerin), Charlotte S. (Mitglied vom Erbinnennetzwerk „Pecunia“), Stefanie Bremer (Aktivistin in der Initiative „taxmenow“), Veronika Moos (Autorin), Reinhard Ernst (Unternehmer und Stiftungsgründer) und Dr. Sighard Neckel (Professor für Soziologie).
Mit Texten von Julia Friedrichs, Ciani-Sophia Hoeder, David de Jong, Anna Mayr und Helga Schubert.
Mit Gemälden von Johannes Helm.
Mit Gemälden von Johannes Helm.
Theatergottesdienst:
Wann und Wo?
Fr 07 02 2025
18 Uhr
Markuskirche
Fr 07 02 2025
18 Uhr
Markuskirche
„Seit man nicht mehr in die Kirche geht, ist das Theater der einzige öffentliche Gottesdienst“ sagte Franz Grillparzer vor mehr als 150 Jahren. Wir bringen beide Institutionen zusammen! Oder: Staatstheater Wiesbaden goes Martin-Luther-Gemeinde! Am Freitag, den 07.02., feiern wir um 18 Uhr gemeinsam einen Theatergottesdienst zum Stück „Unser Erbe: Tax me if you can:“ in der Markuskirche (Waldstraße 85).
Konkret heißt das, dass neben einem Text aus der Bibel, auch eine Szene aus dem Theaterstück gezeigt wird. Dass nicht nur Kirchenlieder gesungen werden, die zur Thematik passen, sondern auch Musik aus der Inszenierung erklingt. Dass Pfarrer Johannes Merkel versucht, in seinen Gebeten und Predigt Resonanzen auf all das zu finden.
Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit, im Kirchenvorraum bei Saft, Bier und Wein miteinander ins Gespräch zu kommen, und über das Thema Steuergerechtigkeit, das in der Gemeinde wie im Theater zuletzt eine Rolle spielte, zu diskutieren. Oder Pläne für die nächsten gegenseitigen Besuche und Projekte zu schmieden...
Konkret heißt das, dass neben einem Text aus der Bibel, auch eine Szene aus dem Theaterstück gezeigt wird. Dass nicht nur Kirchenlieder gesungen werden, die zur Thematik passen, sondern auch Musik aus der Inszenierung erklingt. Dass Pfarrer Johannes Merkel versucht, in seinen Gebeten und Predigt Resonanzen auf all das zu finden.
Im Anschluss gibt es noch die Möglichkeit, im Kirchenvorraum bei Saft, Bier und Wein miteinander ins Gespräch zu kommen, und über das Thema Steuergerechtigkeit, das in der Gemeinde wie im Theater zuletzt eine Rolle spielte, zu diskutieren. Oder Pläne für die nächsten gegenseitigen Besuche und Projekte zu schmieden...
Termine:
Mi
05 02 2025
19.30 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Uraufführung
Do
06 02 2025
19.30 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Uraufführung
Mi
19 02 2025
19.30 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Uraufführung
im Anschluss Nachgespräch im Zuschauerraum mit J. Jirmann (Netzwerk Steuergerechtigkeit)
Fr
28 02 2025
19.30 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Uraufführung
So
09 03 2025
18 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Trailer:
Expert*innen Interviews:
Besetzung:
Inszenierung:
Bühne & Kostüm:
Musik:
Frieder Hepting
Licht:
Oliver Porst
Video:
Jonas Plümke