Herzfaden:
nach dem Roman von
Thomas Hettche:
Thomas Hettche:
Fr 06 12 2024:
Foto: Thomas Aurin
Textfassung von Moritz Sostmann & Sophie Steinbeck
Uraufführung
Dauer:
ca. 1 Stunde 35 Minuten, ohne Pause
Inhalt:
Im Dunkel eines Dachbodens tritt der Geist einer alten Frau auf: Hannelore Oehmichen-Marschall, Mitbegründerin der Augsburger Puppenkiste, führt uns wie im Traum durch die Geschichte ihres Lebens, ihres Theaters und Deutschlands von Nationalsozialismus bis Wirtschaftswunder.
Moritz Sostmann lässt in „Herzfaden“ menschliche Schauspieler*innen, lebensechte Puppen und altbekannte hölzerne Marionetten aus der Puppenkiste gleichberechtigt aufeinandertreffen. Eine Hommage des Schauspiels an die Theaterform Marionette.
Ein Vater, der als Oberspielleiter verbotene Stücke aufführen lässt, aber dennoch als Landesleiter der Reichstheaterkammer arbeitet. Und seine Tochter, deren Kindheit und Jugend überschattet wird vom Krieg und seinen Nachwehen. Gemeinsam erschaffen sie etwas, was Generationen von Kindern und Erwachsenen geprägt hat und bis heute fasziniert: die Augsburger Puppenkiste. Die Marionetten schaffen eine Verbindung der Generationen, die der Krieg einander fremd werden ließ. Aber auch das Dunkle, Verdrängte bahnt sich den Weg in die Puppen…
„Die Faszination für die Puppen speist sich aus dem Bedürfnis, Frieden mit der eigenen, menschlichen Existenz und deren Widersprüchen zu schließen“, so Regisseur Moritz Sostmann. Thomas Hettches Mischung aus fiktionalisierter Biografie und modernem Märchen taucht tief in dieses Spannungsfeld ein: die Faszination für das geführte Objekt, dem wir Leben und Menschlichkeit zusprechen, vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus, der ebendies Millionen von Menschen absprach.
Moritz Sostmann lässt in „Herzfaden“ menschliche Schauspieler*innen, lebensechte Puppen und altbekannte hölzerne Marionetten aus der Puppenkiste gleichberechtigt aufeinandertreffen. Eine Hommage des Schauspiels an die Theaterform Marionette.
Ein Vater, der als Oberspielleiter verbotene Stücke aufführen lässt, aber dennoch als Landesleiter der Reichstheaterkammer arbeitet. Und seine Tochter, deren Kindheit und Jugend überschattet wird vom Krieg und seinen Nachwehen. Gemeinsam erschaffen sie etwas, was Generationen von Kindern und Erwachsenen geprägt hat und bis heute fasziniert: die Augsburger Puppenkiste. Die Marionetten schaffen eine Verbindung der Generationen, die der Krieg einander fremd werden ließ. Aber auch das Dunkle, Verdrängte bahnt sich den Weg in die Puppen…
„Die Faszination für die Puppen speist sich aus dem Bedürfnis, Frieden mit der eigenen, menschlichen Existenz und deren Widersprüchen zu schließen“, so Regisseur Moritz Sostmann. Thomas Hettches Mischung aus fiktionalisierter Biografie und modernem Märchen taucht tief in dieses Spannungsfeld ein: die Faszination für das geführte Objekt, dem wir Leben und Menschlichkeit zusprechen, vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus, der ebendies Millionen von Menschen absprach.
Puppenbau und -gebende: Hagen Tilp, Christian Werdin sowie Leihgaben des Puppentheater Halle. Anfertigung große Marionetten Urmel, Li Si, Lukas und Kalle Wirsch in den Werkstätten des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Termine:
Mi
25 12 2024
19.30 Uhr
So
12 01 2025
16 Uhr
Mi
22 01 2025
19.30 Uhr
Mi
29 01 2025
19.30 Uhr
So
02 02 2025
16 Uhr
Fr
07 02 2025
19.30 Uhr
Schauspiel: Kleines Haus:
Textfassung von Moritz Sostmann & Sophie Steinbeck
19 Uhr Einführung
So
16 02 2025
18 Uhr
Trailer:
Besetzung:
Inszenierung:
Bühne:
Kostüme:
Lise Kruse
Licht:
Steffen Hilbricht
Choreografie:
Uwe Fischer
Dramaturgie:
Sophie Steinbeck