Die Freiheit einer Frau:
nach dem Buch von Édouard Louis:
Fr 31 01 2025:
Foto: Yvonne Schmedemann
aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
in einer Fassung von Falk Richter
Inhalt:
„Meine Mutter hat ihr ganzes Leben mit Armut und männlicher Gewalt gekämpft.“ Édouard Louis erzählt eindringlich von seiner Mutter Monique Bellegueule, die in prekären Verhältnissen ohne Berufsausbildung aufgewachsen ist, gefangen war in Ehen mit gewalttätigen und alkoholabhängigen Männern. Er erzählt von dem Wunsch, als Kind eine andere Mutter zu haben, und vom großen Glück, sie heute als befreite, glückliche Frau zu erleben.
Eines Tages steht Édouard Louis’ Mutter einfach auf und geht. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste säuft und sie demütigt. Sie hat genug davon.
Édouard Louis erzählt eine Geschichte der Befreiung und zeichnet schonungslos und liebevoll die Lebensgeschichte seiner Mutter bis in die Gegenwart nach. Gleichzeitig reflektiert er sein von frühester Kindheit an emotional distanziertes Verhältnis zu ihr. Doch nicht nur seine Mutter vollzieht eine Metamorphose, auch er selbst, indem er sich ihr nach und nach wieder annähert. Sie verlässt schließlich ihren zweiten Mann, ihre Familie, ihr Dorf und zieht nach Paris. Der Sohn, inzwischen sozial aufgestiegen und Teil des intellektuellen Lebens in Frankreich, bewundert, dass sie die Kraft und Energie aufbringt, endlich das selbstbestimmte Leben zu führen, nach dem sie sich lange gesehnt hat.
Ob sich am Ende Monique Bellegueule und Cathérine Deneuve wirklich auf ein zwei, drei Zigaretten langes Gespräch getroffen haben, wie es die Mutter dem Sohn berichtet, wissen letztlich nur zwei Personen. Am Ende zählt der Mut, in ein anderes Leben aufzubrechen.
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden übernimmt Falk Richters erfolgreiche Produktion vom Hamburger Schauspielhaus und bringt sie für das Wiesbadener Publikum auf die Bühne des Großen Hauses.
Nur wenige Vorstellungen!
Eines Tages steht Édouard Louis’ Mutter einfach auf und geht. Weg aus der Gegend, weg von ihrem zweiten Mann, der wie der erste säuft und sie demütigt. Sie hat genug davon.
Édouard Louis erzählt eine Geschichte der Befreiung und zeichnet schonungslos und liebevoll die Lebensgeschichte seiner Mutter bis in die Gegenwart nach. Gleichzeitig reflektiert er sein von frühester Kindheit an emotional distanziertes Verhältnis zu ihr. Doch nicht nur seine Mutter vollzieht eine Metamorphose, auch er selbst, indem er sich ihr nach und nach wieder annähert. Sie verlässt schließlich ihren zweiten Mann, ihre Familie, ihr Dorf und zieht nach Paris. Der Sohn, inzwischen sozial aufgestiegen und Teil des intellektuellen Lebens in Frankreich, bewundert, dass sie die Kraft und Energie aufbringt, endlich das selbstbestimmte Leben zu führen, nach dem sie sich lange gesehnt hat.
Ob sich am Ende Monique Bellegueule und Cathérine Deneuve wirklich auf ein zwei, drei Zigaretten langes Gespräch getroffen haben, wie es die Mutter dem Sohn berichtet, wissen letztlich nur zwei Personen. Am Ende zählt der Mut, in ein anderes Leben aufzubrechen.
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden übernimmt Falk Richters erfolgreiche Produktion vom Hamburger Schauspielhaus und bringt sie für das Wiesbadener Publikum auf die Bühne des Großen Hauses.
Nur wenige Vorstellungen!
Termine:
Fr
31 01 2025
19.30 Uhr
Premiere: Schauspiel: Großes Haus:
aus dem Französischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Besetzung:
Inszenierung:
Bühne:
Kostüme:
Songs:
Bühnenmusik:
Daniel Freitag
Video:
Sébastien Dupouey
Videomitarbeit:
Jonas Link
Licht:
Oliver Porst
Dramaturgie:
Mit:
Lennart Preining
Mit:
Eva Mattes
Mit:
Sandrine Zenner
Mit:
Adi Hrustemović
Mit:
Maria Wördemann
Mit:
Lasse Boje Haye Weber
Live-Musik:
Bernadette La Hengst
Live-Musik:
Silvie Torneden
Live-Musik:
Bärbel Schwarz
Live-Musik:
Ella Mae Hengst