Regie:
Helge Schmidt:
Helge Schmidt, 1983 in Schwerin geboren, wächst in Glückstadt an der Elbe auf. Es verschlägt ihn schließlich nach München, wo er Theaterwissenschaft, Psychologie und neuere deutsche Literatur studiert. Mit seinem Studienende geht er als Regieassistent ans Thalia Theater, wo er auch im Anschluss erste eigene Arbeiten verwirklicht. Er gewinnt mit »Weltverbesserungstheater« den Regienachwuchswettbewerb am Theater Erlangen und inszeniert darüber hinaus in der freien Szene Hamburgs und am Mecklenburgischen Staatstheater. Er interessiert sich für politische Stoffe, die er oft (halb-)dokumentarisch auf die Bühne bringt. Seine Arbeiten wurden zu zahlreichen Festivals und Gastspielen eingeladen, außerdem wird Helge Schmidt in die Jurys des Deutschen Schauspielschultreffens und des Erlanger Regienachwuchswettbewerbs berufen. Für die »Cum-Ex Papers« wurde mit dem FAUST-Preis ausgezeichnet, für »Tax for free« erhielt er den Rolf-Mares-Preis. 2022 wird Helge Schmidt als jüngstes Mitglied in die Freie Akademie der Künste Hamburg gewählt. Er ist in der Spielzeit 2024/25 Stipendiat der Zeit Stiftung Bucerius.
Bist du mal in andere Felder abgebogen?
Ja, ich habe ein Schuljahr lang als Lehrer, das war passenderweise früher immer mein Berufswunsch gewesen, für Darstellendes Spiel gearbeitet. Ich fand es ziemlich toll und auch sehr sinnvoll. Das war eine Schule in einem strukturschwachen Hamburger Stadtteil, wo bestimmt ein Drittel der Kinder übers Jugendamt betreut wurden. Wahrnehmungsübungen, Bewegungsabläufe, lernen zuzuhören, das Kontrollieren und Ausleben von Impulsen. Theaterunterricht an Schulen halte ich für wirklich sinnvoll und zwar gar nicht so sehr zum Erlernen einer Kulturtechnik, sondern zum Schulen der Sinne, als Möglichkeitsort.
Wie sah deine Ausbildung aus?
Ich bin wirklich erst spät zum Theater gekommen. Eigentlich wollte ich Lehrer werden, aber hatte dann nicht so Lust, mein Leben nur an einem Ort (Uni mitgezählt) verbracht zu haben. Über den Deutsch-LK habe ich mich für Theater interessiert und war dann viel gucken, so habe ich einfach mal Theaterwissenschaft studiert, wo wir an der Bühne der Uni erste Projekte realisiert haben. So kam dann langsam die Idee, Regie führen zu wollen, in mir auf. Das erste Mal ein Theater von hinten betreten habe ich dann als Hospitant.
Nach meinem Studienende hatte ich dann keine Lust, mich auf ein Regiestudium zu bewerben, deswegen habe ich mich mit all den Vor- und Nachteilen dazu entschieden, übers Assistieren den Weg in den Beruf zu gehen.
Was möchtest du noch sagen?
Nur der HSV!
Bist du mal in andere Felder abgebogen?
Ja, ich habe ein Schuljahr lang als Lehrer, das war passenderweise früher immer mein Berufswunsch gewesen, für Darstellendes Spiel gearbeitet. Ich fand es ziemlich toll und auch sehr sinnvoll. Das war eine Schule in einem strukturschwachen Hamburger Stadtteil, wo bestimmt ein Drittel der Kinder übers Jugendamt betreut wurden. Wahrnehmungsübungen, Bewegungsabläufe, lernen zuzuhören, das Kontrollieren und Ausleben von Impulsen. Theaterunterricht an Schulen halte ich für wirklich sinnvoll und zwar gar nicht so sehr zum Erlernen einer Kulturtechnik, sondern zum Schulen der Sinne, als Möglichkeitsort.
Wie sah deine Ausbildung aus?
Ich bin wirklich erst spät zum Theater gekommen. Eigentlich wollte ich Lehrer werden, aber hatte dann nicht so Lust, mein Leben nur an einem Ort (Uni mitgezählt) verbracht zu haben. Über den Deutsch-LK habe ich mich für Theater interessiert und war dann viel gucken, so habe ich einfach mal Theaterwissenschaft studiert, wo wir an der Bühne der Uni erste Projekte realisiert haben. So kam dann langsam die Idee, Regie führen zu wollen, in mir auf. Das erste Mal ein Theater von hinten betreten habe ich dann als Hospitant.
Nach meinem Studienende hatte ich dann keine Lust, mich auf ein Regiestudium zu bewerben, deswegen habe ich mich mit all den Vor- und Nachteilen dazu entschieden, übers Assistieren den Weg in den Beruf zu gehen.
Was möchtest du noch sagen?
Nur der HSV!
Aktuelle Produktionen:
Unser Erbe: Tax me if you can: Inszenierung
Nächste Termine:
Mi
18 12 2024
19.30 Uhr