Das Hessische Staatstheater Wiesbaden und die Choreografin Doris Uhlich suchen für die partizipative Performance »Habitat« in Wiesbaden Teilnehmer:innen mit und ohne Tanzerfahrung. Menschen jeden Alters (18+), jeden Geschlechts und jeder Herkunft mit Interesse an Bewegung sind willkommen!

Wie in vorangehenden Stücken der Choreografin (u. a. MORE THAN NAKED, EVERY BODY ELECTRIC und SEISMIC DANCER) steht auch bei »Habitat« die Arbeit mit dem nackten Körper im Zentrum. Zu elektronischen Klängen und Techno-Tracks feiern die Teilnehmer*innen ihre Einheit und Vielfalt.

Die Vorstellungen finden im Rahmen des Eröffnungswochenendes der neuen Intendanz von Dorothea Hartmann und Beate Heine am 27. und 29.09.2024 statt.

Die Proben beginnen am 21.09. bis zum 26.09.2024. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Anwesenheit bei allen Terminen. Außerdem ist für die Teilnahme an diesem Projekt die Nacktheit aller Teilnehmer*innen erforderlich. Es wird eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 200 Euro gezahlt.

Die Bewerbung ist bis zum 10.07.2024 möglich. Weitere Details zur Ausschreibung finden Sie auf unserer Website unter
https://www.staatstheater-wiesbaden.de/go/open-call

Zur Person: Die international tätige Tänzerin und Choreografin Doris Uhlich wurde für ihre Arbeit vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2015, 2018 und 2019 in der Zeitschrift tanz zur »Tänzerin des Jahres« ernannt. 2019 wurde ihre Arbeit Every Body Electric zur Biennale in Venedig und in Sao Paulo eingeladen. Mit »Habitat« kommt sie zum ersten Mal mit einer ihrer Performances nach Wiesbaden.

Ein letzter Tanz auf der Großen Bühne
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden lädt am 28. Juni 2024 zur Abschlussparty ein
Viele liebgewonnene Künstler:innen und Kolleg:innen verlassen zum Ende der Spielzeit 2023.24 das Hessische Staatstheater Wiesbaden und ziehen weiter. Es ist daher Zeit für einen letzten Tanz auf dem Vulkan – oder besser gesagt: auf den Bühnenbrettern, die uns allen so viel bedeuten. Und ganz konkret: direkt auf der Bühne des Großen Hauses.

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden lädt am 28. Juni 2024 ab 20.30 Uhr zu dieser Abschlussparty neben seinen Mitarbeiter:innen auch all diejenigen ein, die uns in den letzten 10 Jahren besucht, beklatscht und unterstützt haben und am Gelingen der vielen unvergessenen Theatermomente beteiligt waren. Die Hausband Wallstones wird einheizen, der ehemalige Nachtbürgermeister Pascal Rück wird anschließend den Dancefloor beschallen. Für das Catering sorgt das Team der Wiesbadener GLYG.BAR.
Mit dem letzten Tanz blicken wir auch zurück auf eine Dekade tolles Theater. Es war schön. Es war wild. Es war manchmal auch krass. Und es ist schon bald Geschichte. Doch bevor es soweit ist, braucht es wie in jedem guten Drama noch eine Katharsis. Eine emotionale Reinigung. Einen Moment, um sich zu erinnern, bittere Tränen zu weinen und sich bei den liebsten Menschen zu verabschieden. Und dann, wenn die Sonne langsam wieder über die altehrwürdigen Dächer des Theaters klettert, können wir im Morgengrauen mutig in die Zukunft schauen.

Das Motto der Party entleihen wir bei Bertolt Brecht: »Das Chaos ist aufgebraucht. Es war die beste Zeit.«
Einlass

* Einlass ab 20.00 Uhr, Beginn 20.30 Uhr
* Eintrittspreis 10 EUR, Karten an der Theaterkasse oder im Webshop erhältlich
* Eingang über die Kassenhalle im Großen Haus

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/abschlussparty/

Es ist Zeit für die Sommerpause – nach erfolgreichen 10 Jahren sagen wir Tschüss!

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden befindet sich ab dem 15. Juli 2024 in der Sommerpause.
Die Saison 2023.2024 des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden neigt sich dem Ende zu, sie war zugleich die letzte vom ehemaligen Intendanten Uwe Eric Laufenberg und seinem künstlerischen Team gestaltete Spielzeit. Auch wenn das vergangene Jahr einige Turbulenzen bereithielt, konnten wir dank des großen Engagements der Mitarbeitenden am Hessischen Staatstheater unserem Publikum wieder viele schöne Theaterbesuche ermöglichen.
Spartenübergreifend konnten 864 Vorstellungen über alle Spielstätten verteilt gezeigt werden, dabei besuchten mehr als eine Viertelmillion Besucher:innen die Aufführungen, um exakt zu sein: 256.530 Besucher:innen (Stand 19. Juni 2024), was eine Gesamtauslastung von 83,1% bedeutet. Angesichts der Tatsache, dass einige Produktionen mit einem kurzfristig gekürzten Budget umgehen mussten oder gar nicht erst zur Aufführung kommen durften, darf die Theaterleitung mit diesem Ergebnis zufrieden sein. Die erfolgreichste Produktion der Spielzeit war mit 15.420 Zuschauer:innen und einer Auslastung von 97,6% Mozarts »Zauberflöte« unter der Musikalischen Leitung von Konrad Junghänel und in der Regie von Uwe Eric Laufenberg. Ein herausragendes Ergebnis erzielten 2024 auch die Internationalen Maifestspiele. Hier durfte sich das Haus, wie bereits zuvor gemeldet, über 27.945 Zuschauer:innen freuen, zum ersten Mal in der Geschichte der Maifestspiele wurden Einnahmen von über einer Millionen Euro verbucht. Vielen Dank an unser großartiges Publikum, ohne das so ein toller Gesamtabschluss nicht möglich gewesen wäre!

THEATERFERIEN
Während der Theaterferien ab dem 15. Juli 2024 haben die Theaterkasse, das Abo- sowie das Gruppenbüro eingeschränkte Öffnungszeiten:

  • Die Theaterkasse ist während der Theaterferien vom 15. Juli bis einschließlich 26. August 2024 geschlossen.
  • Der Webshop ist durchgehend geöffnet. Sie können weiterhin Print@Home-Tickets erwerben.
  • Das Abo-Büro bleibt vom 27. Juli bis einschl. 19. August 2024 geschlossen.
  • Das Gruppenbüro schließtam 27. Juli und ist ab dem 19. August 2024 wieder geöffnet.

Ab der Spielzeit 2024.2025 sind die neuen Öffnungszeiten der Theaterkasse wie folgt:
  • Montag geschlossen
  • Dienstag – Freitag 11.00 – 19.00 Uhr
  • Samstag 11.00 – 14.00 Uhr
  • Adventssonntage 11.00 – 13.00 Uhr
  • Sonntag & Feiertag geschlossen

Einen schönen Sommer wünscht
Ihr Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Szenische Lesung »Vorgeschichte einer Hure« am 24. Juni 2024, 19.30 Uhr
Salomé Balthus und Florian Havemann im Foyer des Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Sie bilden eines der schillerndsten Künstlerpaare Berlins: Die Schriftstellerin und Prostituierte Hanna Lakomy (manchen besser bekannt unter ihrem Pseudonym Salomé Balthus) und der Maler, Schriftsteller und Theatermann Florian Havemann, dem spätestens seit seinem skandalisierten autobiografischen Bericht »Havemann« der Ruf eines enfant terrible anhängt. Gemeinsam gestaltet das Paar nun am 24. Juni 2024 einen Abend im prachtvollen Ambiente des Foyers im Hessischen Staatstheater Wiesbaden.

In einer um szenische und improvisatorische Elemente angereicherten Lesung stellen die beiden lustvoll, komisch, tiefschürfend und provokant ihr gemeinsames Buch »Begabung usw.« vor, von dem Hanna Lakomy schreibt: »Fast wäre es nur eine Novelle geworden. Eine Geschichte, die ich so ähnlich erlebt habe. Die Hauptfiguren sind ein Mann, der gerne mein Sugardaddy gewesen wäre, und ich selbst vor meiner Zeit als Prostituierte. Doch dann fällt mir meine Freundin Isolde ein, eine ›alte weiße Lesbe‹, meine große Liebe. Ich brauche ihre Hilfe, um diese Geschichte erzählen zu können. Isolde hat ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge, denn sie war dabei. Und damit wird es schon zu kompliziert für die Novelle, und es wird unweigerlich zum Roman.«

Mit: Hanna Lakomy (alias Salomé Balthus, Prostituierte und Schriftstellerin), Florian Havemann (Schriftsteller und Maler)

Weitere Informationen erhalten Sie unter: https://www.staatstheater-wiesbaden.de/programm/spielplan/vorgeschichte-einer-hure/

Pressekartenwünsche bitte an n.tharau@staatstheater-wiesbaden.de

6. Sinfoniekonzert
Mi, 17.04.2024 im Kurhaus 19:30
18:45 Einführung im Friedrich-von-Thiersch-Saal

»Wie kann Musik von Abschied sprechen?« Dieser Frage stellte sich der Darmstädter Komponist Alois Bröder in seinem Werk »Adagio«, das er als sein persönlichstes Werk bezeichnet. Der Titel stellt das Werk bereits in die Tradition der Adagios von Bruckner und Mahler. Im 6. Sinfoniekonzert führt das Hessische Staatstheater Wiesbaden Bröders Werk auf, gerahmt von Dmitri Schostakowitschs »Suite für Varieté-Orchester« - bekannt durch den in zahlreichen Filmen wie etwa »Eyes Wide Shut« zitierten Walzer - und einen Klassiker des Konzertrepertoires: Modest Mussorgskis "Bilder einer Ausstellung« in der farbenreichnen Orchestrierung von Maurice Ravel.

Der tschechische Dirigent Jiří Rožeň hat sich in kurzer Zeit den Ruf eines führenden Dirigenten auf dem Gebiet der zeitgenössischen Oper erarbeitet. Sein hochsensibles Dirigat begeistert international. Der ursprünglich angekündigte Dirigent Michael Güttler musste aufgrund einer kurzfristigen Erkrankung seine Mitwirkung am 6. Sinfoniekonzert absagen. Für ihn übernimmt Jiří Rožeň, der damit beim Hessischen Staatsorchester debütiert.

Das Konzert wird aufgezeichnet und zeitversetzt im Radioprogramm des hr2 gesendet.

Nur noch zwei Mal! » SZENENWECHSEL«
Am 13.4.2024 zu Arthur Schnitzlers »Komödie der Worte« und am 2.6.2024 zur Romanadaption von Michel Houellebecqs »Vernichten«

Die Reihe SZENENWECHSEL (eine Kooperation der Theatergemeinde Wiesbaden e.V. mit der Katholischen Erwachsenenbildung Wiesbaden und der Akademie Rabanus Maurus Frankfurt) bietet seit Jahren intensive Einführungen zu ausgewählten Inszenierungen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Im ausführlichen Dialog mit den Teilnehmenden erörtern die jeweiligen Stückdramaturg:innen und der Theologe Dr. Stefan Scholz Hintergründiges, Vordergründiges und Bemerkenswertes zu den Inszenierungen. Ausgehend von Fragen zu Weltanschauung, Religion, Ethik, Philosophie, Zeit- und Ideengeschichte, Politik etc. reflektieren und überprüfen wir gemeinsam die Inszenierungen und Stoffe auf aktuelle und zeitlose Diskurse.

Die Veranstaltung ist sowohl eine ideale Vorbereitung als auch Nachbesprechung für den Theaterbesuch und in jedem Fall ein bereichernder Austausch.

»Komödie der Worte«
Stunde des Erkennens – Das Bacchusfest – Große Szene
Von Arthur Schnitzler
Samstag, 13.4., 18 Uhr
Mit Anika Bárdos und Dr. Stefan Scholz

»Vernichten«
Nach dem Roman von Michel Houellebecq
In einer Bühnenfassung von Sophia Aurich
Sonntag, 2. Juni, 18 Uhr
Mit Marie Johannsen und Dr. Stefan Scholz

Theaterkasse: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de | www.staatstheater-wiesbaden.de Abo-Büro: Telefon: 0611.132 340 | Gruppenbüro: Telefon 0611.132 300 | gruppenticket@staatstheater-wiesbaden.de
Pressekartenwünsche bitte an n.tharau@staatstheater-wiesbaden.de

Wiederaufnahme »Der zerbrochne Krug«

In Uwe Eric Laufenbergs Inszenierung des »Zerbrochnen Krugs« von Heinrich von Kleist gibt es etwas zu erleben, was Seltenheitswert besitzt: Das Publikum wird Zeuge eines sozusagen »reinen« Theaterabends. Der Text wird ungekürzt gespielt, es kommen keine Fremdtexte zum Einsatz, nicht einmal Video oder Musik. Einfach Kleist pur. Bei der Kritik löste das nach der Premiere mal erfreutes, mal befremdetes Staunen aus: »Die Kraft der Kleist-Sprache« wirke hier »enorm«, schrieb etwa die Frankfurter Rundschau, »nichts erscheint überflüssig«. Von der »ersten bis zur letzten Minute« sei es »ein Vergnügen, den brillant dahingleitenden Blankversen Kleists zu lauschen«, bemerkte die Frankfurter Allgemeine. Und die Offenbach Post meinte, dass es vielleicht »öde wäre, wenn das Theater ausschließlich Dinge von dieser Art hervorbringen würde«, um letztlich doch einzuräumen: »Ein Theaterabend, der viel für sich hat.«

Für drei Vorstellungen kehrt »Der zerbrochne Krug« – sicherlich eine der eindrücklichsten Schauspielarbeiten Laufenbergs aus seiner Wiesbadener Zeit – noch einmal auf die Bühne des Kleinen Hauses zurück. Michael Birnbaum wird wieder den nie um eine Ausrede verlegenen Dorfrichter Adam geben, Lena Hilsdorf die Eve, und Uwe Kraus wird als Gerichtsrat Walter erneut Licht ins heillos verfahrene Gerichtsverfahren zu bringen versuchen. Das Ganze ist aber nicht zuletzt, wie der »Wiesbadener Kurier« herausstellte, eine »herausragende Ensembleleistung«. Ob man Kleist jemals wieder so hundertprozentig auf der Bühne sehen wird?

Inszenierung Uwe Eric Laufenberg, Bühne, Kostüme Rolf Glittenberg
Mit Michael Birnbaum; Uwe Kraus, Paul Simon, Lena Hilsdorf, Lukas Schrenk, Benjamin Krämer-Jenster, Evelyn M. Faber, Mira Benser, Sophie Pompe, Elke Opitz, Andreas Jolk, Wolfgang Behrens

Der Extrachor des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden unter der Leitung von Chordirektor Albert Horne sucht für die Opernproduktionen der Spielzeit 2024/2025 noch spielfreudige, motivierte und engagierte Sänger (Tenor und Bass).

Das Vorsingen findet im März 2024 im Hessischen Staatstheater Wiesbaden statt. Interessierte Sänger richten ihre Bewerbung bitte unter Angabe des Stimmfachs und der musikalischen Vorbildung bis zum 29. Februar 2024 an die Inspizientin des Extrachors, Frau Ulrike Dautzenberg, unter ulrike.dautzenberg@web.de.

Schultheatertage 2024 finden vom 11. März bis 15. März statt

»Licht aus, Spot an« und Bühne frei für die Schultheatertage 2024, die in diesem Jahr vom 11. März bis 15. März 2024 stattfinden. Am Montag, den 11. März 2024, um 12 Uhr werden sie im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden feierlich eröffnet.

In Zusammenarbeit mit der Theaterpädagogik des Hessischen Staatstheaters veranstaltet das Kulturamt ein mehrtägiges Theaterfestival, auf dem Theatergruppen aus Wiesbaden und Umgebug neben Theaterklassikern auch eigene Inszenierungen auf den Bühnen des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden präsentieren. Die Schultheatertage erfreuen sich auch dieses Jahr über eine bunte Vielzahl an Anmeldungen und ungebrochenem Zuspruch auch über die Stadtgrenzen hinaus.

Der Schlussakt der Schultheatertage findet am Freitag, den 15. März 2024, um 19 Uhr im Studio des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden statt, wo auch der Festivalfilm gezeigt wird. Um Anmeldung unter: theaterpaedagogik@staatstheater-wiesbaden.de wird gebeten.

Gruppenbuchungen über das Gruppenbüro unter: E-Mail:gruppenticket@staatstheater-wiesbaden.de | Telefon 0611 132 300

Karten erhältlich unter: Telefon 0611.132 325 | E-Mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de | www.staatstheater-wiesbaden.de