Auszeichnung für „ER PUTZT“
Pressemitteilung:
Hessisches Staatstheater Wiesbaden mit Uraufführung „ER PUTZT“ von Marie Schleef zum Radikal-jung-Festival 2025 eingeladen
Das Hessische Staatstheater Wiesbaden ist mit seiner Schauspieluraufführung „ER PUTZT“ von Marie Schleef zum diesjährigen Radikal-jung-Festival – Das Festival für junge Regie an das Münchner Volkstheater eingeladen. Einmal im Jahr zeichnet das Festival mit dieser Einladung junge Theaterregisseur*innen aus, die sich mit ihren Arbeiten in der deutschen und europäischen Theaterlandschaft hervorgetan haben. Ziel ist es, die neue Generation der Theatermacher*innen zu fördern und sowohl einem Fachpublikum als auch einer breiten Öffentlichkeit Perspektiven einer zukünftigen Theaterlandschaft aufzuzeigen. Das Festival findet vom 27. April bis 04. Mai 2025 statt.
Die Jury, bestehend aus Theaterkritiker Prof. C. Bernd Sucher, Theaterkritikerin Christine Wahl und den Dramaturg*innen Hannah Mey und Leon Frisch hat „eine Vielzahl junger Regiearbeiten im ganzen deutschsprachigen Raum […] gesichtet. […] Die Jury hat nach besonderen, neuartigen Formsprachen gesucht, nach radikalen Inhalten und Zugriffen und nach herausragendem Umgang mit unterschiedlichsten Textformen“, heißt es in der Pressemitteilung des Münchner Volkstheaters. 14 Produktionen wurden nach München eingeladen.
Mit „ER PUTZT“, das am 18. Januar diesen Jahres im Kleinen Haus Uraufführung hatte, bringt Marie Schleef den 2023 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis prämierten Text „ER PUTZT“ der Autorin Valeria Gordeev als ASMR-Performance auf die Bühne. Der Text erzählt vom familienältesten Sohn Konstantin, der einmal wöchentlich in die Wohnung seiner Mutter zurückkehrt, um zu putzen und sich um seine kleine Schwester Lada zu kümmern. Marie Schleefs experimenteller Abend lädt dazu ein, sich der Geschichte einmal über das sinnliche Erleben zu nähern. Auf sensible Art zeigt er das Engagement, mit dem der junge Konstantin für seine Familie sorgt. Ein abwesender Vater, das Ambiente einer Plattenbausiedlung in den 90er Jahren, eine Heimatsuche in der Fremde – all das erzählt Marie Schleef ganz ohne das gesprochene Wort. Dabei bietet die entschleunigte, fragmentierte Erzählweise viel Raum für Assoziationen.
Neben Marie Schleef ist auch eine weitere Regisseurin, die derzeit am Staatstheater Wiesbaden inszeniert mit einer Arbeit zum Radikal-jung-Festival eingeladen: Antigone Akgün. Ihre hiesige Produktion mit dem JUST „Hellas am Rhein?“ feiert an diesem Sonntag Uraufführung.
(Wiesbaden, 13.03.2025)
Die Jury, bestehend aus Theaterkritiker Prof. C. Bernd Sucher, Theaterkritikerin Christine Wahl und den Dramaturg*innen Hannah Mey und Leon Frisch hat „eine Vielzahl junger Regiearbeiten im ganzen deutschsprachigen Raum […] gesichtet. […] Die Jury hat nach besonderen, neuartigen Formsprachen gesucht, nach radikalen Inhalten und Zugriffen und nach herausragendem Umgang mit unterschiedlichsten Textformen“, heißt es in der Pressemitteilung des Münchner Volkstheaters. 14 Produktionen wurden nach München eingeladen.
Mit „ER PUTZT“, das am 18. Januar diesen Jahres im Kleinen Haus Uraufführung hatte, bringt Marie Schleef den 2023 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis prämierten Text „ER PUTZT“ der Autorin Valeria Gordeev als ASMR-Performance auf die Bühne. Der Text erzählt vom familienältesten Sohn Konstantin, der einmal wöchentlich in die Wohnung seiner Mutter zurückkehrt, um zu putzen und sich um seine kleine Schwester Lada zu kümmern. Marie Schleefs experimenteller Abend lädt dazu ein, sich der Geschichte einmal über das sinnliche Erleben zu nähern. Auf sensible Art zeigt er das Engagement, mit dem der junge Konstantin für seine Familie sorgt. Ein abwesender Vater, das Ambiente einer Plattenbausiedlung in den 90er Jahren, eine Heimatsuche in der Fremde – all das erzählt Marie Schleef ganz ohne das gesprochene Wort. Dabei bietet die entschleunigte, fragmentierte Erzählweise viel Raum für Assoziationen.
Neben Marie Schleef ist auch eine weitere Regisseurin, die derzeit am Staatstheater Wiesbaden inszeniert mit einer Arbeit zum Radikal-jung-Festival eingeladen: Antigone Akgün. Ihre hiesige Produktion mit dem JUST „Hellas am Rhein?“ feiert an diesem Sonntag Uraufführung.
(Wiesbaden, 13.03.2025)