Bei einer Pressekonferenz im Foyer des Großen Hauses wurde am 10. Februar 2016 das Programm der Internationalen Maifestspiele 2016 vorgestellt. Einen Monat lang ist mit weltbekannten Sängerinnen und Sängern, renommierten Schauspielensembles und hochkarätigen Tanzkompanien vor internationalem Publikum und bei insgesamt 50 Veranstaltungen »die Welt zu Gast in Wiesbaden«.

Nur noch einmal in dieser Spielzeit steht die von der Presse gelobte Inszenierung »Katja Kabanowa« auf dem Spielplan des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden. Als »dicht und musikalisch derart reichhaltig, dass man sie mehrfach erleben möchte« hat opernfreund.de über Matthew Wilds Inszenierung geschrieben. Ob zum wiederholten oder zum ersten Mal: Am 20. Februar gibt es die letzte Gelegenheit.

»Kaspar Hauser«

Fotostrecke von den Proben des Hessischen Staatsballets
Einblicke in die neue Produktion des Hessischen Staatstsballets gibt eine Fotostrecke direkt von den Proben. Ballettdirektor Tim Plegges zweites Handlungsballett nach dem großen Erfolg von »Aschenputtel« erzählt die Geschichte des mysteriösen Kriminalfalls »Kaspar Hauser«. Der Ballettabend für alle ab 12 ist ab dem 13. Februar im Großen Haus zu erleben.

Stillgestanden!

Visualisierte Musik zu »Die Soldaten« am 13. Februar
Nachdem im Programm des Musik-Theater-Labor in der laufenden Spielzeit »Die Soldaten« in der Komposition von Bernd Alois Zimmermann im Zentrum stehen, widmet sich die Produktion »Visualisierte Musik« der literarischen Vorlage, nämlich dem bürgerlichen Trauerspiel »Die Soldaten« von Jakob Michael Reinhold Lenz. 16 Komponisten und Interpreten und 13 Computerkünstler schaffen eine Wechselwirkung zwischen live gespielter und elektronischer Musik mit Bildwelten, die in der Wartburg projiziert werden.

Elektra und die Psychoanalyse

»Einführung Extra« mit Dr. Claudia Nagel (Psychoanalytikerin) & Katja Leclerc (Produktionsdramaturgin)
Richard Strauss' Oper »Elektra« und die Entstehung der Psychoanalyse fallen beide auf die Wende zum 20. Jahrhundert. Wenige Jahre nachdem Siegmund Freud seine »Traumdeutung« veröffentlichte und C. G. Jung mit seiner Habilitationsschrift internationale Aufmerksamkeit erregte, schuf Richard Strauss in seinem Meisterwerk »Elektra« das Portrait einer tief traumatisierten Frau. Psychoanalytikerin und Unternehmensberaterin Dr. Claudia Nagel und Dramaturgin Katja Leclerc gehen im Gespräch vor ausgewählten Vorstellungen den Spuren der Psychoanalyse in Strauss' Werk nach.

Herzklopfen

Konzert zugunsten der neuen Harfe
Die Konzertmatinee im Großen Haus dreht sich um die Höhenflüge und Glücksmomente des Herzens, um Liebesrausch und Liebesleid. Die Liebesglut einer Carmen trifft auf die unerwiderten Gefühle Eugen Onegins, mit Lohengrin und Elsa sowie Romeo und Julia erklingt die Musik zweier großer, tragischer Liebespaare. Die Besonderheit: Alle Dirigentinnen und Dirigenten des Hauses wechseln sich am Pult des Hessischen Staatsorchesters ab. Mit der Konzertmatinee »Herzklopfen« wird die Finanzierung der neuen Harfe unterstützt.

hr2-Hörfest vom 20. bis 24. Januar 2016

Stadt Wiesbaden & hr2-kultur feiern die »Welthauptstadt des Hörens«
Zum 15. Mal feiern die Stadt Wiesbaden und hr2-kultur mit dem hr2-Hörfest die Kunst des Hörens und Zuhörens. Traditionell finden die große hr2-Hörgala und die Kinderhörgala mit der Verleihung des »Hörbuch-Preises der Landeshauptstadt Wiesbaden« im Hessischen Staatstheater Wiesbaden statt. Wie immer präsentieren Schulprojekte ihre Arbeit bei »Klänge – Sounds – Geschichten« in der Wartburg. Aus Anlass des 15. Geburtstags des hr2-Hörfests besuchen Schauspielerinnen und Schauspieler des Ensembles Wiesbadener Wohnzimmer für private Lesungen.

Passione zu »Katja Kabanowa«

Mit Elke Heidenreich
Am Mittwoch, 13. Januar, spricht Elke Heidenreich mit Janáček-Biograf Michael Füting im Kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden über Leben und Werk des tschechischen Komponisten. Anlass ist die Premiere von Leoš Janáčeks Oper »Katja Kabanowa«, welche er im Alter von fast 70 Jahren komponierte und die am 16. Januar in Wiesbaden Premiere feiert.

»Judas« in Wiesbadener Kirchen

Monolog mit umfangreichem Begleitprogramm
Judas Iskarioth steht in der biblischen Geschichte vor allem für den Verrat. Als Theaterfigur kehrt er 2000 Jahre »danach« zurück. Jürg Wisbach führt den Monolog in sieben Wiesbadener Kirchen auf. Zum Begleitprogramm der Evangelischen Stadtakademie Wiesbaden und »Kirche und Kultur« der Katholischen Kirche in Wiesbaden gehören Vorträge und Filme zum Thema Schuld und Verrat.

Bilanz 2015

Erfolgreiches Jahr für das Hessische Staatstheater Wiesbaden
Das Jahr 2015 war am Hessischen Staatstheater Wiesbaden das erste, das vollständig unter der künstlerischen Leitung von Uwe Eric Laufenberg stand – und das mit der besten Auslastung seit 2009.