Parallax:

von Kata Wéber und Ensemble:
Sa 17 05 2025:
18+
Dauer:
ca. 1 Std. 50 Min.
Sprache:
Ungarisch mit deutschen und englischen Übertiteln

Inhalt:

Der internationale Regiestar Kornél Mundruczó zeigt eine bildgewaltige Theaterinszenierung über Identität in Zeiten von Antisemitismus, Rassismus und Queerfeindlichkeit – ausgezeichnet mit dem Nestroy Preis 2024 als Beste Regie.

Drei Generationen einer Familie in einer engen Wohnung in Budapest: Die Großmutter, die es ablehnt, eine Ehrenmedaille als Überlebende des Holocaust anzunehmen; die Tochter, die einen Nachweis für ihre jüdische Identität braucht, um ihrem Sohn einen Schulplatz in der neuen Heimat Berlin zu sichern; der erwachsene Sohn, der auf der Suche nach seiner eigenen Identität als homosexueller Mann ist. Allen stellen sich die gleichen Fragen: Können wir uns von vererbten Identitätszuschreibungen befreien? Wann ist Identität ein Privileg, wann wird sie zur Last? Alles hängt vom Blickwinkel ab. Mit „Parallax“ (der Begriff bezeichnet die scheinbare Änderung der Position eines Objekts bei verschiedenen Blickwinkeln) erarbeiten der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó und seine freie Theatergruppe Proton Theatre eine epische Familiengeschichte und zeichnen ein tief berührendes Sittenbild zwischen osteuropäischem Judentum und der in Ungarn unter unzähligen Restriktionen leidenden LGBTQ+-Gemeinschaft.

Produktion: Proton Theatre
Koproduktion: Wiener Festwochen | Freie Republik Wien, Odéon-Théâtre de l’Europe (Paris), Comédie de Genève, Piccolo Teatro di Milano, HAU Hebbel am Ufer (Berlin), Athens Epidaurus Festival, Festival d’Automne à Paris, Maillon Théâtre de Strasbourg - Scène européenne, Internationales Sommerfestival Kampnagel - Hamburg, CNDO Orléans, La Bâtie - Festival de Genève
Unterstützt von: Gábor Bojár and dr. Zsuzsanna Zanker, 220volt, Számlázz.hu, Minorities Talents & Casting, Danubius Hotels

Stammbesetzung:

Inszenierung:

Kornél Mundruczó

Bühne:

Monika Pormale

Kostüme:

Melinda Domán

Licht:

András Éltetö

Text:

Kata Wéber

Dramaturgie:

Soma Boronkay/Stefanie Carp

Musik:

Asher Goldschmidt

Choreografie:

Csaba Molnár

Éva:

Lili Monori

Léna:

Emöke Kiss-Végh

Jónás:

Erik Major

Márk:

Roland Rába

László:

Tibor Fekete

Gábor:

Csaba Molnár

Kornél:

Soma Boronkay

Besetzung:

Inszenierung:

Kornél Mundruczó

Bühne:

Monika Pormale

Kostüme:

Melinda Domán

Licht:

András Éltetö

Text:

Kata Wéber

Dramaturgie:

Soma Boronkay/Stefanie Carp

Musik:

Asher Goldschmidt

Choreografie:

Csaba Molnár
Éva:
Lili Monori
Léna:
Emöke Kiss-Végh
Jónás:
Erik Major
Márk:
Roland Rába
László:
Tibor Fekete
Gábor:
Csaba Molnár
Kornél:
Soma Boronkay

Pressestimme:

"Die Truppe des von Kornel Mundruczó vor fünfzehn Jahren gegründeten Budapester Proton Theaters ist ein Theaterwunder. Die Darsteller*innen wirken so vollkommen echt in dem, was sie tun, dass man sich kaum vorstellen kann, dass sie nicht genau die Menschen sind, die sie darstellen. [...] Völlig perplex starrt man mit offenem Mund auf die Bühne.“
(nachtkritik.de)

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