Lesung zu "ER PUTZT":
Fr 16 05 2025:
Dauer:
30 Min.
Sprache:
DeutschInhalt:
Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Valeria Gordeev liest „ER PUTZT“.
Valeria Gordeev erhielt 2023 für ihr detailverliebtes Textfragment „ER PUTZT“ den renommierten Ingeborg Bachmann-Preis. Die Jury-Vorsitzende Insa Wilke lobte den Text als „Plädoyer für die Empfindlichkeit“.
In „ER PUTZT“ kümmert sich Konstantin nicht nur um seine kleine Schwester Lada, wenn seine Mutter wieder bis spät in die Nacht Telefondienst hat, sondern putzt auch ihre Küche. Hingebungsvoll und akribisch, begleitet vom Sound und den Geschehnissen der 90er-Jahre, säubert er jeden noch so kleinen Spalt. In seiner Putzobsession begegnet er sich selbst und akzeptiert seinen „inneren Schmutz“.
Regisseurin Marie Schleef setzt das Textfragment nun erstmals auf der Theaterbühne um und entwickelt eine Slow Motion-Performance, die über Sprache hinausgeht. Dabei begibt sie sich auf eine assoziative Suche nach Selbstliebe, Care-Arbeit und alternativer Maskulinität.
An 16 05 liest die Autorin Valeria Gordeev ihren prämierten Text und spricht mit Dramaturgin Cosma Hahne über ihre schriftstellerische Arbeit. Im Anschluss folgt die Vorstellung von „ER PUTZT“, in der das Publikum Konstantins Zustand durch eine ASMR-Soundlandschaft sinnlich erfahren kann.
Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden
Valeria Gordeev erhielt 2023 für ihr detailverliebtes Textfragment „ER PUTZT“ den renommierten Ingeborg Bachmann-Preis. Die Jury-Vorsitzende Insa Wilke lobte den Text als „Plädoyer für die Empfindlichkeit“.
In „ER PUTZT“ kümmert sich Konstantin nicht nur um seine kleine Schwester Lada, wenn seine Mutter wieder bis spät in die Nacht Telefondienst hat, sondern putzt auch ihre Küche. Hingebungsvoll und akribisch, begleitet vom Sound und den Geschehnissen der 90er-Jahre, säubert er jeden noch so kleinen Spalt. In seiner Putzobsession begegnet er sich selbst und akzeptiert seinen „inneren Schmutz“.
Regisseurin Marie Schleef setzt das Textfragment nun erstmals auf der Theaterbühne um und entwickelt eine Slow Motion-Performance, die über Sprache hinausgeht. Dabei begibt sie sich auf eine assoziative Suche nach Selbstliebe, Care-Arbeit und alternativer Maskulinität.
An 16 05 liest die Autorin Valeria Gordeev ihren prämierten Text und spricht mit Dramaturgin Cosma Hahne über ihre schriftstellerische Arbeit. Im Anschluss folgt die Vorstellung von „ER PUTZT“, in der das Publikum Konstantins Zustand durch eine ASMR-Soundlandschaft sinnlich erfahren kann.
Eine Produktion des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden