Landsfrau:

Ein autofiktionales Theaterstück von Mariann Yar und Doris Crea Kollektiv:
So 04 05 2025:
14+
Dauer:
1 Std.
Sprache:
Deutsch und Dari mit Übertiteln in Dari bzw. Deutsch und Englisch

Inhalt:

Das Leben in der Diaspora aus einer deutsch-afghanischen Perspektive in der Regie von Leonard Dick und Mariann Yar.

Es ist der 26. August 2021. Der letzte Evakuierungsflug der deutschen Bundeswehr verlässt den Kabuler Flughafen. Was der deutsch-afghanischen Protagonistin Ariana in „LANDSFRAU“ bleibt, sind Erinnerungen. Biografische Episoden, Nostalgie- und Fantasiegeschichten, afghanische Musik und choreografische Elemente – durch Ariana greifen diese collagenhaft ineinander und werden zu flüchtigen Bildern eines Afghanistans, das es so vielleicht nie gegeben hat. Gleichzeitig mit einem Gefühl der Schuld über den eigenen „friedlichen“ Alltag konfrontiert, zeichnet der Soloabend ein vielschichtiges und detailreiches Bild von einem Leben in der Diaspora – mit seinen Problemen und Privilegien
Eine Produktion des Berliner Ringtheater
Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt des Landes Berlin sowie aus Mitteln des Bezirkskulturfonds Mitte
Unterstützt durch die ITI Academy des Internationalen Theaterinstituts — Zentrum Deutschland
„LANDSFRAU“ wurde in der Entstehungsphase durch den Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR gefördert.

Pressestimme:

"Landsfrauandsfrau erkundet auf sehr feinfühlige, aber auch von Wut und Verzweiflung befeuerte Art die Dilemmata, in denen Menschen stecken, die von den Herkunftsländern ihrer Familie nicht losgelassen werden. (...) „LANDSFRAU“ wagt sich in unsicheres Terrain vor, genau das also, was Kunst sich trauen sollte“
(taz)

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